Mit einem Sieg in Herne in Richtung Play-Offs
Die letzte Chance auf einen Play-Off-Platz? Die Metropol Girls, die am letzten Spieltag knapp dem Favoriten und Tabellenzweiten Team Göttingen unterlegen war, haben trotz der Hinrunde mit vier Niederlagen den Einzug in die Play-Offs weiter im Auge. Dafür ist mindestens Platz 4 in der WNBL-Gruppe West notwendig.
An das Hinspiel erinnern sich die Metropol-Spielerinnen ungern. Gegen den Ruhrgebiets-Rivalen erlaubte sich das Recklinghäuser Team in der heimischen Vestischen Arena die schwächste Saisonleistung und verlor mit 46:55. Die Mannschaft des Herner TC steht mit 4 Siegen und 3 Niederlagen auf dem 4. Tabellenplatz. Am letzten Spieltag gewann das Team mit 72:32 bei den Rhein Girls Basket in Neuss. Zwei Spielerinnen des Herner TC punkten im Schnitt zweistellig, Forward Maria-Angelina Sola (11.7 PpS) und Pointguard Jule Kassack (10.6 PpS). Letztere trifft dabei fast 2 Dreier pro Spiel. Mit Anna Lappenküper verfügt die Herner Mannschaft darüber hinaus über eine der besten Verteidigerinnen des Jahrgangs 1998 in Deutschland. Im Hinspiel punktete zudem Sarah Dorlöchter zweistellig.
Die meisten Spielerinnen beider Teams kennen sich durch zahlreiche Spiele gegeneinander während der letzten Jahre, ebenso wie durch die gemeinsame Teilnahme an diversen Lehrgängen. Für die Metropol Girls ist der Sieg von immenser Bedeutung, denn die Spielerinnen haben sich die Playoff-Teilnahme zum Ziel gesetzt. Voraussichtlich komplett treten die Metropol Girls Recklinghausen in Herne an und werden wie gewohnt von einem großen Tross Verwandtschaft begleitet. Fast traditionell dürfte für gute Stimmung auf der Tribüne gesorgt sein. Somit bleibt es den Teams überlassen ein gutes WNBL-Spiel zu zeigen. Das Metropol-Team möchte die eigene Weiterentwicklung vorantreiben, die Turnoveranzahl reduzieren, gute Entscheidung treffen, hochprozentig aus dem Feld und von der Freiwurflinie werfen, konstant gut verteidigen und rebounden, als Team spielen, kurz gesagt: das Spiel gewinnen.