Wichtig für die Entwicklung, trotzdem bitter
 
Nach einem weiteren Entwicklungsschritt und mit einer abermals besseren Leistung präsentierte sich die JBBL-Mannschaft des UBC Münster beim Auswärtsspiel in Düsseldorf. Nach einem guten Start und einem ersten Viertel mit offensivem Rhythmus entwickelte sich ein kämpferisches, intensives Spiel, das die Münsteraner knapp verloren. Erstaunlich dennoch, wie schnell das junge und unerfahrene Team konkurrenz- und siegfähig geworden ist.
 
ART Giants Düsseldorf – UBC Münster  73:71  (36:39)
 
Während des ersten Viertels hatten die Gäste einen guten Rhythmus in der Offense, punktete am Brett und von Außen. Beim Defenserebound gab es Lücken, doch insgesamt war die Leistung während der ersten 10 Spielminuten passabel. Ab dem zweiten Viertel hatte das UBC-Team in der Offense zu kämpfen, steigerte sich allerdings stetig in der Defense. Es entwickelte sich ein enges, spannendes Spiel, das in der 36. Minute beim Stand von 69:61 für das Heimteam entschieden schien. Doch die Mannschaft des UBC verteidigte danach auf hohem Niveau, holte sich die Stopps, die durch Lennox Groh mit 7 Punkten in Folge veredelt wurden. Nach dem Ausgleich zum 70:70/40. Minute durch James Harz fiel die Entscheidung von der Freiwurflinie: Das Heimteam traf 3 von 4, die UBC’ler einen von 4. Die traurigen UBC-ler erhielten viel Lob, was die Bitterkeit der Niederlage zumindest etwas linderte.
 
Trainerin Marsha Owusu Gyamfi: „Dieser Spielverlauf ist wichtig für die Entwicklung der Spieler, für die diese Niederlage verständlicherweise dennoch bitter ist. Trotz der Ausfälle während des Spieles und Rahmenbedingungen hatten wir eine Siegchance. Das zusammen mit der gezeigten Leistung in der Defense, vor allem ab Mitte des letzten Viertels stimmt positiv.“
 
ART: Khoranian (15), Aull (0), Brokamp (2), Sando Kanda (7), Adamczyk (15), Beuermann (0), Marzeion (DNP), Thiaw (8), Schwarting (2), Nahreyni (5), Igunbor (DNP), Dübener (19)
 
UBC: Leo Kirchhoff (6), Erik Niggemann (0), Noah Liem (2, 5 Steals), James Harz (8), Justus Brunnenberg (2), Lennox Groh (26, 7 Rebounds, 6 Turnover), Lukas Wiegeler (11), Ole Schwering (0), Peer Barth (2), Adel Soumare (14, 8 Rebounds)