Es gibt viel zu tun

Als die erwartete Angelegenheit gestaltete sich das 1. Testspiel der Metropol Girls am Sonntag, 26. August 2012. Gegen den WBV-Kader-98w gab es eine Niederlage, bei der es interessante Ansätze und Erkenntnisse ebenso zu sehen gab wie erhebliche Mängel in Offense wie Defense.

Das Testspiel war als solches organisiert, z. B. standen vorher die zu spielende Rotation und entsprechend die Einsatzzeiten fest. Immer im 5-Minuten-Rhythmus wurde gewechselt, so dass jede Spielerin ausreichend Spielzeit hatte sich zu präsentieren. Außerdem spielten auf diese Weise viele verschiedene Konstellationen zusammen. Einzig Svea Tigges (Einsatz nur in der 2. Halbzeit) und die nur im letzten Viertel eingesetzte Seraphina Asuamah-Kofoh waren davon ausgenommen, da sie während der 1. Halbzeit im WBV-Team standen.

Wenige Sequenzen in der Offense, einige mehr in der Defense waren positiv zu werten, darüber hinaus war vieles Stückwerk und passte noch nicht zusammen. Erfreulich waren die Wurfqualität von der Dreipunktelinie und das offensive Rebounding in der 2. Halbzeit. Erhebliche Mängel zeigten sich in der Set- und Transition-Defense, wobei sich Seraphina Asuamah-KofohSvea Tigges und Katharina Mahr ein Lob für ihre Defense verdienten, und im Fast-Break-Spiel, das zu wenig aktiv und zielgerichtet war.

Die Möglichkeit es anders und besser zu machen bietet sich den Metropol Girls bereits am nächsten Wochenende, wenn sie an einem Turnier in den Niederlanden teilnehmen. Dann dürfte der „Rost“ der langen Spielpause besser abgeschüttelt und auch die Begeisterung für‘s Basketballspielen größer sein.