Die 1. Herren des BSV Wulfen haben das WBV-Pokalspiel der 3. Runde gegen den Erstregionalligisten TV Ibbenbüren mit 88:93 verloren. Dabei traf das Wulfener Team auf die mit dem neuen US-Amerikaner angetretenen „Ibbenbürener„. Die Mannschaft des BSV Wulfen trat ohne Lukas van Buer (krank) und Alexander Winck (rekonvaleszent); Connell Crossland hatte wieder ein paar Prozentpunkte mehr zur Verfügung und Marcel Gorontzi kam von einem beruflichen Termin, der für ihn eine 9-stündige Rückfahrt im PKW bedeutete.
In der ersten Halbzeit waren Geduld und Disziplin gefragt: Alle 11 BSV-Spieler kamen zum Einsatz und die Gäste dominierten mit dem Duo Fumey und Post in der Zone. Dabei wurden sie sehr gut vom quirligen Zemhoute unterstützt. Diese drei Spieler erzielten während der ersten Halbzeit zusammen 39 Punkte (von 50). Dennoch ging das BSV-Team mit nur 13 Punkten Rückstand in die Halbzeitpause. Auch das 3. Viertel brachte noch keinen Umschwung bezüglich des Rückstandes, doch war es möglich allen leistungsstarken Spielern Pausen zu geben und parallel dazu gute Matchups zu gestalten und in offensiven wie defensiven Rhythmus zu kommen. Dies kam dem Team, das in den meisten Spielsequenzen diszipliniert und geduldig miteinander und füreinander spielte, während des letzten Spielabschnittes zugute. Im letzten Viertel gelangen dem Heimteam, das nun mit kurzer Rotation die an diesem Tag leistungsstärksten Spieler auf dem Feld hatte, zahlreiche Stopps und punktete vielfältig. Sukkzessive reduzierte das BSV-Team den Rückstand und kam in der 37. Minute bis auf einen Pnunkt heran. Den Korberfolg vom Ibbenbürener Center Fumey konterte Kreshnik Gashi mit einem Korberfolg, ehe der neue US-Pointguard des TVI sich der Verantwortung stellte und zwei Dreier traf: einen über Connell Crossland hinweg und einen über Jonas Kleinert. Die zwei Punkte dazwischen (durch den abermals überragenden Connell Crossland) reichten demnach nicht zum Sieg.
Fazit: Die Spieler haben sich trotz des Unverständnisses in der Halle nicht beirren lassen und ihr Spiel gespielt. Trotz der deutlichen körperlichen Unterlegenheit am Brett hat das Team einen Weg gefunden im letzten Viertel so gut zu spielen, dass der Rückstand gut aufgeholt und fast egalisiert wurde. Das Spiel und die gezeigten Leistungen waren wieder eine Weiterentwicklung. Die drei wichtigsten Punkte wurden erreicht: a) alle Spieler erhalten Einsatzzeit b) das Team erkämpft und erspielt sich eine Siegchance c) die Belastungssteuerung so gestalten, dass das Verletzungsrisiko minimiert wird.
BSV Wulfen – TV Ibbenbüren 88:93 (18:26, 19:24, 24:30, 27:13)
Für den BSV spielten: Patrik Paschke (13), Felix Brinkschulte (0), Marcel Gorontzi (2), Connell Crossland (25), Kreshnik Gashi (11), Lakki Sinnathamby (3), Jannik Korte (0), Peter Marcic (17), Felix Riedel (1), Thorben Vadder (10), Jonas Kleinert (6).
Die Statistik: 27-53 field goals, 9-31 threes, 7-10 freethrows, 36 rebounds (12 off), 14 turnover, 15 assists, 14 steals, 2 blocks