Erwartet schwierig war es für die Herren des BSV Wulfen am Freitagabend in Schwelm. Gegen die RE Baskets Schwelm setzte sich der Tabellenzweite aufgrund einer stetigen Leistungssteigerung nach dem 1. Viertel mit 73:69 durch und konnte einen Haken hinter diese schwierige Auswärtsaufgabe machen. Ein Dankeschön an dieser Stelle an die Fans, die auch bei diesem Wetter den Weg nach Schwelm nicht scheuten und das Team lautstark unterstützten: Vielen Dank!

Nach einer guten Trainingswoche fuhr das BSV-Team rechtzeitig los und war pünktlich in der kleinen Schwelmer Halle. Wäre es nach dem Heimteam gegangen, hätte das Spiel bereits nach dem 1. Viertel beendet werden können. Bei den „Wulfenern“ kamen währen des 1. Viertels alle 10 Spieler zum Einsatz um nach der mehrwöchigen Spielpause wieder in den Rhythmus zu kommen und sich an die Spielintensität zu gewöhnen. Da nicht alle Spieler ihren Rhythmus fanden und die Defense sowie die statische Offense indiskutabel waren, passte es den Gästen wenig, wie gut die Schwelmer angeführt von den Veteranen Benjamin Rust und Giovanni Palopoli im 1. Viertel trafen. Das BSV-Team kassierte sowohl aus Drives als auch von der Dreierlinie und lag nach dem 1. Spielabschnitt mit 14:22 zurück. Die Schwelmer gingen durch zwei weitere Dreier zu Beginn des 2. Viertels mit 28:14 in Führung, ehe die Spieler des BSV erstmals ihre Qualitäten zeigten. Dreier aus der Familie Gorontzi, ein Steal plus Dreipunktespiel von Felix Riedel sowie Punkte von Connell Crossland und zwei weitere von Marcel Gorontzi verhalfen dem Team zu einem 13:0-Run, der den Rückstand verkürzte. Bis zum Ende des 2. Viertels verlief das Spiel ausgeglichen und geprägt durch stark antioptimale Defensesequenzen des BSV-Teams.

Während der 2. Halbzeit verteidigten die „Wulfener“ stetig besser, kontrollierten größtenteils den Defenserebound und gewannen beide Viertel. Kreshnik Gashi traf im letzten Viertel drei Dreier, Marcel Gorontzi traf nicht nur gute Entscheidungen, sondern auch den Korb und Felix Riedel sowie Julius Breu verteidigten auf hohem Niveau. Da sich der angeschlagene Connell Crossland im letzten Viertel ebenfalls konzentriert und leistungsstark in der Defense sowie beim Rebound zeigte und die beiden letzten Freiwürfe sicher traf, gewannen die Münsterland Baskets dieses schwierige Auswärtsspiel. Für die Fans der Statistik: Nach dem 14:28/11. Minute gewann die Mannschaft des BSV Wulfen die restlichen Minuten mit 59:41 und das mit einer Wurfquote von 34,14% aus dem 2-Punkte-Bereich und nur 52,94% von der Freiwurflinie.

RE Baskets Schwelm – BSV Wulfen  69:73  (22:14, 19:19, 13:18, 15:22)

BSV: Paschke (0, 3 Rebounds, 2 Turnover), M. Gorontzi (15, 1 Rebound, 2 Turnover, 1 Assist, 2 Steals), Brei (1, 1 Rebound, 1 Steal), Riedel (3, 2 Rebounds, 2 Assists, 1 Steal), Gashi (18, 4 Rbeounds, 1 Turnover, 3 Assists, 1 Steal), T. Gorontzi (9, 1 Assist), Crossland (17, 5 Rebounds, 2 Turnover, 1 Assist, 4 Steals, 2 Blocks), Vadder (3, 5 Rbeounds, 1 Turnover, 1 Assist, 1 Steal), David (5, 8 Rebounds, 3 Turnover, 1 Assist, 1 Steal, 1 Block), Kleinert (2, 1 Turnover, 1 Assist)

Teamstatistik BSV: 9-17 (52,94%) freethrows, 14-41 (34,14%) field goals, 10-21 3’s (47,62%), 29 rebounds, 12 turnover, 11 assists, 11 steals, 3 blocks