Nah dran war nicht genug
Vor großer Kulisse waren die Münsterland Baskets nah dran die Westfalen Mustangs zu besiegen. Da „nah dran“ im Basketball nicht reicht, steht nach der Partie am 17.12.2016 die erste Heimniederlage der Saison. Diese allerdings mit der Gewissheit, dass ein Sieg gegen das Überteam aus Ostwestfalen realistisch war.
Das Wulfener Team, das mit Marcel Gorontzi und Julius Breu antreten konnte, begann konzentriert und aggressiv, punktete anfangs durch Jonas Kleinert und Connell Crossland, was Gästcoach Masnic zu einer frühen Auszeit veranlasste. Diese beantwortete Felix Riedel mit einem Dreier zum von den Fans bejubelten Zwischenstand von 13:4/5. Minute. Bis zum Ende des Viertels verlief das Spiel ausgeglichen und der eingewechselte Tim Gorontzi erzielte 7 Punkte in Folge. Das 2. Viertel begann schlecht: Zwei Turnover, ein Foul beim Dreier des Gegners und vier Punkte über die Innenposition verringerten den Vorsprung, erst in der 12. Minute punktete das Wulfener Team wieder. Offensiv lief es danach wieder gut, da die BSV-Spieler schnell ihre Optionen fanden und hochprozentig warfen. Doch die Umstellung auf die Zonenverteidigung brachte defensive Instabilität, so dass der Gegner in zweieinhalb Minuten vier Dreier in Folge traf. Nach einer weiteren Defense-Umstellung stabilisierte sich das Heimteam in der Defense und punktete weiter regelmäßig. Nicht zuletzt aufgrund der guten Team-Reboundarbeit und der Trefferquote von 54% gingen die Münsterland Baskets mit einer knappen 48:47-Fühurng in die Halbzeitpause.
Auch im 3. Spielabschnitt blieb das Spiel eng und intensiv. Das BSV-Team verteidigte mit allen Möglichkeiten, nutzte trotz des höheren defensiven Drucks auf den Außenpositionen ihre offensiven Optionen, trafen ihre Freiwürfe und gewannen den Spielabschnitt mit 17:15. Doch zu Beginn des letzten Viertels hatte das Team enorme Schwierigkeiten in der Offense: zu wenig Bewegung, Turnover, nicht genutzte Würfe innerhalb der Zone und Fehlwürfe von Außen reihten sich aneinander, was die Mustangs aus Westfalen souverän ausnutzen. Nach diesen offensiv schlechtesten fünf Minuten, lagen die Münsterland Baskets mit 67:74 zurück. Die restlichen fünf Spielminuten verliefen abermals ausgeglichen, was der Mannschaft des BSV Wulfen nicht reichte um das Spiel zu gewinnen.
BSV Wulfen – Westfalen Mustangs 78:86 (48:47)
Statistik: Wurfquote 38,8% (43,% 2er, 32,1% 3er), 17/20 Freiwürfen (85%), 33 Rebounds, 10 Assists, 13 Turnover, 5 Steals
BSV: Paschke (10), M. Gorontzi (2), Breu (4), Riedel (3), Gashi (6), T. Gorontzi (13), Crossland (24), Vadder (4), David (5), Kleinert (7)
der Spielbericht zum Spiel der U14 am 17.12.2016:
Einen deutlichen Heimsieg erspielte sich die Wulfener U14 und gewann gegen die Mannschaft des Barmer TV mit 100:69 (69:48). Das Wuppertaler Team trat mit vier Saisonsiegen im Rücken an und ging einmal in Führung: 2:0/1. Minute. Danach dominierte das BSV-Team das 1. Viertel, verteidigte gut und erzielte 29 Punkte. Im 2. Viertel gab es zahlreiche Wechsel, dennoch gewannen die „Wulfener“ auch diesen Spielabschnitt. Im hohen Tempo ging es während der 2. Halbzeit weiter -unter anderem mit einem 16:2-Run zu Beginn des letzten Viertels, so dass kurz vor Schluss der „Hunderter“ gelang und die Mannschaft freut sich auf den Kuchen aus dem Hause Potthast. Leon hatte sich seinen Korberfolg nämlich genau dafür aufgehoben. Liz Unselt präsentierte ihre Rebound-Qualitäten und sammelte 16 „boards“. Überragend beim Rebound war Jonas Brozio, der wegen seiner Wachstumsschmerzen vier Wochen lang pausiert hatte. 24 Rebounds gelangen Jonas, er holte sich 5 Steals und schaffte außerdem 38 Punkte. Doch auch gute Pässe prägten das Wulfener Spiel. Allein Felix Landwehr spielte 6 Assists. Dieses Spiel war ein gelungener Jahresabschluss vor der verdienten Weihnachtspause. Am 05. Januar trifft sich das Team zum „Neujahrstraining“ und wird dann hoffentlich wieder komplett sein.
BSV Wulfen – Barmer TV 100:69 (69:48)
BSV: Jonas Brozio (38), Liz Unselt (19). Leon Potthast (2), Jule Groll (14), Felix Landwehr (13), Julius Koch (2), Marc Tillmann (2), Lana Spießbach (10)