Phoenix Hagen Jugend-Leistungsprogramm


100 Spieler zeigen Interesse am Phoenix-Jugend-Leistungsprogramm

Am Wochenende 13./14. Mai 2023 fand das 3. Phoenix-Jugend-Tryout des Jahres statt. Wieder war der Andrang groß, selbst aus München, Berlin, Münster und Oldenburg kamen Spieler in die Sporthalle Altenhagen, um sich den Phoenix-Jugend-Coaches vorzustellen. Neben den weitgereisten Spielern kamen abermals viele Spieler aus den umliegenden Städten Dortmund, Wuppertal, Lüdenscheid, Schwelm, Hamm, Düsseldorf, Recklinghausen, Essen und Bochum zum Tryout.

Für beide Mannschaften -JBBL (u16) und NBBL (u19)- konnten die Coaches abermals interessante Spieler sichten und zu den nächsten Trainingseinheiten einladen. Doch auch für die Herrenteams der Parnervereine kamen interessante Spieler nach Hagen und wurden für weitere Trainings eingeladen.

„Mit den Phoenix-Jugend-Tryouts scheinen wir einen Nerv getroffen zu haben. Die Anfragen waren so zahlreich, dass nicht alle interessierten Nachwuchsbasketballer teilnehmen konnten. Für uns ist vor allem wichtig, allen teilnehmenden Spielern eine Möglichkeit zu geben und professionell und seriös mit den Kindern und Jugendlichen umzugehen.“, zog die Leiterin des Phoenix-Jugendleistungsprogrammes, Marsha Owusu Gyamfi, ein positives Fazit und ergänzt: „Wir freuen uns über das große Interesse und hatten bei unseren Tryouts einen Ablauf gewählt, der uns die Möglichkeit gab, die Spieler sowohl individuell technisch als auch taktisch und mit Blick auf die körperliche Verfassung sowie Trainingseinstellung zu testen und zu bewerten. Dazu haben wir umfangreiche Sichtungs- und Bewertungskriterien, anhand derer wir die Spieler einschätzen. Über die drei Tryouts haben wir für beide Phoenix-Nachwuchsteams interessante Spieler gefunden und darüber hinaus unser Netzwerk erweitert und Kontakt zu zahlreichen Spielern, Trainern und Vereinen aufgebaut.“

Die ausgesuchten Spieler trainierten direkt nach den Tryouts an den beiden langen Trainingstagen in den jeweiligen Gruppen mit. Der Mannschaftswechsel fand im Phoenix-Jugend-Leistungsprogramm bereits vor Ostern statt; in den neuen Konstellationen wird seit dem 11. April 2023 trainiert. Durch die frühzeitige und direkte Einbindung der ausgesuchten Spieler, war ein nahtloser Übergang möglich. Bis Ende Juni wird im Phoenix-Jugend-Leistungsprogramm trainiert; das NBBL-Team bestreitet bereits am 20. Mai 2023 das erste Testspiel.


Die Saison 2022-2023

Nächste Woche findet in Frankfurt am Main das NBBL/JBBL-Top4 statt. Damit endet die Jugendsaison 2022-2023. Grund genug, um auf die letzten Monate zurück zu blicken. Die beiden Nachwuchsteams des Phoenix Hagen e. V. absolvierten die komplette Saison und behielten ihr Startrecht.

Das NBBL-Team durchlief ereignisreiche Monate. Genau wie das JBBL-Team ging es völlig neu-zusammengestellt in die Vorbereitungsphase. Mit dem damaligen Coach begann die Trainingsphase nach der Sommerpause. Spät kamen weitere Spieler dazu, nahezu nie trainierte die U19-Mannschaft zusammen. Als im Dezember 2022 ein Trainerwechsel vollzogen wurde (Majdi Shaladi ersetzte den aus privaten Gründen ausgeschiedenen Nenad Cirkovic), stand das NBBL-Team nach einer Niederlagenserie bereits am Ende der Tabelle. Durch die akribische Arbeit des neuen Trainerduos, Timmy Judtka blieb dem Team erhalten, gelang es die U19-Mannschaft zu stabilisieren und die notwendigen Siege für den NBBL-Startplatz zu erringen. Der anvisierte Aufstieg in die A-Gruppe gelang nicht. Zahlreiche Verletzungen und Fehlzeiten aufgrund des Herrentrainings- und spielbetriebs sorgten für eine zu labile Basis, auf der keine dauerhaft guten Leistungen gezeigt wurden.

Besonders erfreulich verlief die Entwicklung von Luis Uhlenbrock (SV Haspe 70), der nicht nur zuverlässig trainierte, sondern sich von Woche zu Woche steigerte. Individuell herausragend agierte Linus Trettin (Iserlohn Kangaroos), der auch für die spektakulären Highlights zuständig war. Nach dem letzten Spiel wurden nicht nur die 2004er aus dem NBBL- und Jugendalter verabschiedet, sondern auch der Assistantcoach Timothy Judtka, der sich beruflich weiterentwickelt und vorerst nicht als Trainer aktiv sein wird.

Vielen Dank an David Pavljak, Lukas Vasiliu, Oskar Böther, Muhamet Ibraimov, Theo Karafillidis und Mallick Touray, die alle ab sofort „nur“ Herrenspieler sein werden. Ein ebenso großer Dank geht an Timmy Judtka, dem wir für seine berufliche Herausforderung alles Gute wünschen. Da auch bei den Spielern des Jahrgangs 2005 der ein oder andere Abgang abzusehen ist, plant Headcoach Majdi Shaladi gemeinsam mit der sportlichen Leitung das Team für die Saison 2023-2024.

Für das JBBL-Team endete vor Ostern eine intensive Saison, die bereits im Mai 2022 mit den Vorbereitungen auf die Qualifikationen begann. Zwei Turnierwochenenden (eines in Hagen, eines in München) verbachte das Team vor den Sommerferien. Am Ende standen nicht nur viele positive Erinnerungen, sondern auch der JBBL-Startplatz. Als Außenseiter ging es in die Vorrunde, und diese begann mit einem Überraschungssieg gegen das spätere Play-Off-Team aus Münster. Ein toller Start in die Saison, die weiter positiv verlief. Knapp verpasste die U16-Auswahl den direkten Play-Off-Einzug und hatte in der Relegation u. a. gegen den Top4-Teilnehmer Young Rasta Dragons das Nachsehen. Ein wichtiger Lernprozess für die Spieler des JBBL-Teams, die sich alles erarbeitet und die Play-Offs selbst verpasst hatten. Für alle Spieler wird dies der nächste Schritt sein, eben auch als „Underdog“ die Chance zu nutzen. Die beiden finalen Spiele zeigten die Entwicklung des Teams und jedes einzelnen Spielers. Mit dem nimmermüden Tim Ludwig, dem vom Alleinunterhalter zum Basketballspieler gewordenen Phil Härtl, dem Teamleader und Shooter Finn Drescher, sowie dem 2009er Jonas Langermann verfügte das JBBL-Team über einen starken Leistungskern, der von allen anderen Spielern gut bis sehr gut unterstützt wurde.

Neben der Elternschaft, die vor allem rund um das JBBL-Team viele Fahrdienste übernommen und bei den Spielen hervorragend unterstützt hat, gilt der Dank den folgenden Personen im Besonderen:

  • Yvonne Härtl, Volker Lauer, Bodo Zurhausen, Joseph Osei für die Fotos
  • Monika Trettin und Gudrun Tönnies genannt Fischer für die Organisation des Caterings
  • Speedy Middeldorf für den technischen Support und die Videos
  • Sam Kuhtz für das Scouting
  • Aeneas Eckstein für die Ansetzung der Schiedsrichter in der Vorbereitung
  • Wolfgang Röspel und Uwe Plonka für ihre dauerhafte Unterstützung und die vielen Spielbesuche
  • Toni Postran und Maximilian Steeb für die Zusammenarbeit